11.08.2006
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Proteine leuchten rot, wenn sie zusammenarbeiten (idw) |
Max-Planck-Wissenschaftler haben ein weiteres Werkzeug entwickelt, um Wechselwirkungen zwischen Proteinen sichtbar zu machen
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Das Leben in einer Zelle beruht auf dem Zusammenspiel von Proteinen, Genen und kleineren Molekülen. Biologen nennen solch ein Geflecht aus biochemischen Interaktionen ein molekulares Netzwerk. Biologen vom Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung und von der Universität zu Köln beobachten jetzt live und in Farbe, welche Eiweiße eine Aufgabe gemeinsam erledigen. Sie haben ein rot fluoreszierendes Protein (RFP) in zwei Teile getrennt, die sie an Proteine heften können. Treten die beiden Proteine miteinander in Wechselwirkung, verbinden sich auch die beiden Hälften des RFP. Das leuchtet anschließend rot - und zwar fünfzehn Mal heller als zuvor, weil die Kölner Biologen das ursprüngliche Protein biochemisch optimiert haben. Dieser Farbstoff hilft den Wissenschaftlern, die Verknüpfungen in dem molekularen Netzwerk zu untersuchen. (Nature Methods, 21. Juli 2006).
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Weiterführende Infos zum Thema: https://goto.mpg.de/mpg/pri/20060811/
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Autor/Verfasser:
Dr. Andreas Trepte
Position: Pressesprecher(in)
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Tel.: 089 / 2108-1238
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Datum der Veröffentlichung: 11.08.2006
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