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Auf dieser Seite werdet ihr regelmäßig aktualisierte News zum Hochschulleben finden. Themen-Schwerpunkte sind u.a. die deutsche Hochschulpolitik, aktuelle Studienangelegenheiten, Entwicklungen im Bildungsmarkt, Hinweise zum BAföG.
» Nachrichten zum Studium 2005
29.11.06 - HRK besorgt über neueste Statistik: Trotz starker Jahrgänge gehen Studienanfängerzahlen zurück

"Die schwierige Lage unseres Bildungssystems spiegelt sich in den heute bekannt gegebenen Zahlen des Statistischen Bundesamts: Die Studienanfängerzahlen sinken, obwohl Deutschland mehr Akademiker braucht. Ein Grund dafür sind die starken Zulassungsbeschränkungen, zu denen die Hochschulen gezwungen sind." Dies sagte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Margret Wintermantel, am Mittwoch (29. November [2006, Anm. d. Red.]) in Bonn.

"Dies ist das dritte Mal in Folge, dass die Studienanfängerzahlen sinken, obwohl die Zahl der Studienberechtigten steigt", erklärte die HRK-Präsidentin. "Der Anteil der Studienanfänger an der gleichaltrigen Bevölkerung entwickelt sich negativ. Derzeit beträgt er nur noch 35,5 Prozent, 2003 waren wir schon einmal bei 38,9 Prozent. Wir entfernen uns immer mehr von dem politisch erklärten Ziel, 40 Prozent eines Altersjahrgangs an die Hochschulen zu führen. Aufgrund der mangelnden Ausfinanzierung und der Einführung der betreuungsintensiven neuen Bachelor- und Masterstudiengänge haben die Hochschulen aber immer häufiger keine andere Wahl, als die Zulassungen noch weiter zu beschränken." Nur so könne die Qualität der Hochschulausbildung gewährleistet werden.

Die Studienanfängerzahlen sind in den Ländern gesunken, in denen die Zahl der zulassungsfreien Studiengänge zurückgegangen ist. Dies gilt für Sachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen. In diesen Ländern gibt es um bis zu 39 Prozent weniger zulassungsfreie Studiengänge. In Berlin, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Hamburg und Thüringen, wo die Zahl der zulassungsfreien Studiengänge größer geworden ist, haben sich mehr Studienanfänger eingeschrieben. "Ob die Einführung von Studienbeiträgen Einfluss auf das Studierverhalten hat, ist zu beobachten. Derzeit legen die Zahlen einen solchen Einfluss nicht nahe", erklärte die HRK-Präsidentin.

"Um den Negativtrend bei den Studienanfängerinnen und -anfängern umzukehren, brauchen die Hochschulen vor allem bei den neuen betreuungsintensiveren Studiengängen bessere Unterstützung. Ziel muss eine solide Grundausstattung sein, damit die Hochschulen mehr Studierende zulassen können."
Quelle: HRK


29.11.06 - 3,5% weniger Erstsemester im Studienjahr 2006

Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes sind im gerade begonnenen Wintersemester 2006/2007 an den Hochschulen in Deutschland mit rund 1,979 Millionen etwa genauso viele Studierende wie im Jahr zuvor eingeschrieben. Der Anteil der Studentinnen liegt nahezu unverändert bei 48%. 1,409 Millionen (71%) Frauen und Männer studieren an Universitäten oder vergleichbaren Hochschulen, 570 400 (29%) an Fach- oder Verwaltungsfachhochschulen.

Im Studienjahr 2006 (Sommersemester 2006 und Wintersemester 2006/2007) nahmen rund 343 700 Erstsemester ein Studium auf, darunter 169 700 Frauen (49%). Im Vergleich zu 2005 ist die Zahl der Erstimmatrikulierten damit insgesamt um 3,5% gesunken. An den Universitäten betrug der Rückgang knapp 5%, an den Fachhochschulen gut 1%. Deutlich weniger Studienanfänger und -anfängerinnen begannen ein Studium an den Universitäten in Sachsen (– 13%), Nordrhein-Westfalen (– 10%), Sachsen-Anhalt (– 10%), Baden-Württemberg (– 9%) und Bremen (– 8%) sowie an den Fachhochschulen in Bremen (– 12%) und Niedersachsen (– 11%). Hohe Zuwächse verzeichneten hingegen die Berliner Universitäten (+ 9%) und Fachhochschulen (+ 6%).

Die Studienanfängerquote, das heißt der Anteil der Studienanfänger und -anfängerinnen an der gleich­altrigen Bevölkerung, liegt für das Studienjahr 2006 bei 35,5%. Gegenüber dem Höchststand von 2003 (38,9%) ist sie um gut drei Prozentpunkte gesunken.

Für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche liegen Informationen über die Studierenden vor, die 2006 ein entsprechendes Fachstudium aufnahmen: Rund 28 400 Studierende im ersten Fachsemester begannen ein Informatikstudium (– 5%), 33 700 schrieben sich erstmalig im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik ein (– 8%), 15 200 in der Elektrotechnik (– 15%) und 7 900 im Bereich Bauingenieurwesen (– 5%).
Quelle: destatis

03.07.06 - Einführung von Studiengebühren - Ländermodelle im Vergleich

Sieben Bundesländer beginnen demnächst mit der Erhebung allgemeiner Studiengebühren. Die dezentrale Einführung auf Landes- und z. T. sogar auf Hochschulebene führt zu einer Vielfalt der vorliegenden Modelle. Die aktuelle HIS-Kurzinformation dokumentiert wesentliche Unterschiede und Gemein­samkeiten der jeweiligen Ländermodelle und diskutiert ihre hochschulpolitischen Konsequenzen.

Grundsätzliche Gemeinsamkeiten sind hierbei die (maximale) Gebührenhöhe, die so genannte Nachlagerungsoption (Gebührenzahlung über eltern­unabhängige Darlehen) sowie die Befreiung bestimmter Studierendengruppen. Unterschiede bestehen insbesondere bei den Maßnahmen zur Sicherung der Sozialverträglichkeit der Studiengebühren sowie in dem Ausmaß der Autonomie der Hochschulen bei der Entscheidung über die Gebührenhöhe.

Während die bayerischen und nordrhein-westfälischen Hochschulen die Höhe der Studiengebühren in einem vorgegebenen Rahmen festlegen können, erheben die Hochschulen in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hamburg, Hessen und dem Saarland Studiengebühren in einheitlicher Höhe.

Die Sozialverträglichkeitsmaßnahmen unterscheiden sich hauptsächlich in der unterschiedlichen Behandlung der BAföG-Empfänger. Zwar befreit keines der Länder diese Studierenden, jedes Modell sieht jedoch eine Maximalverschuldung aus dem BAföG-Darlehen und dem Gebührendarlehen vor. Diese „Kappungsgrenze“ liegt je nach Bundesland zwischen 10.000 € und 17.000 €.

Zum Thema Studiengebühren veranstaltet HIS am 03. und 04. Juli 2006 einen Workshop im Leibnizhaus in Hannover, auf dem neben den o. g. Aspekten auch Fragen der organisatorischen Umsetzung und IT-Unterstützung mit Vertretern von Hochschulen und Wissenschaftsressorts der Länder diskutiert werden.
Quelle: HIS

08.05.06 - Hessen führt Studiengebühren ein

Durch die neuen Studiengebühren in Hessen, die deutlich über das hinausgehen, was andere Bundesländer planen, wird der Standort Deutschland gefährdet. Gerade in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern gibt es einen Mangel an gut ausgebildeten Absolventen mit Diplom- oder Masterniveau. Dies wird sich durch die in Hessen beabsichtigten Studiengebühren verschärfen.

Die Hessische Landesregierung hat angekündigt, dass ab Herbst 2007 Studiengebühren eingeführt werden. Studiengebühren in einer Höhe von ca. 500 Euro liegen durchaus im Trend und werden wohl bald überall die Regel sein. Hessen geht aber noch einen Schritt weiter. Für Promotionsstudiengänge können bis zu 1500 Euro pro Semester verlangt werden, ab 2010 gilt dies auch für die gerade neu eingeführten Masterstudiengänge. Wie viele Studierende werden dann noch ihr Studium nach dem Bachelor fortsetzen? Soll hier abgeschreckt werden, oder soll über das Geld eine Quotierung eingeführt werden? Dies widerspricht in eklatanter Weise den immer wieder lautstark geäusserten Lippenbekenntnissen zu einem Mehr an Bildung. Dieses Land ist auf die Innovationskraft seiner Techniker, Mathematiker und Naturwissenschaftler angewiesen. Hier besteht jetzt schon ein Mangel an gut ausgebildeten Diplomanden und Doktoranden. Die neuen Masterstudiengänge müssen eigentlich mehr Studierende gerade in diesen Fächern zum Abschluss führen. Die in Hessen getroffenen Regelungen sind da kontraproduktiv. Sollte dies in den anderen Bundesländern Schule machen, wird dies den Mangel verstärken. So ist der Standort Deutschland gefährdet und eine Erhöhung der allgemeinen Arbeitslosenquote die mögliche Folge.

Wir können nur hoffen, dass die Universitäten von diesen hohen Studiengebühren keinen Gebrauch machen. Aber wird das nur ein Wunschtraum bleiben? In Zeiten, in denen die Landesministerien kontinuierlich die Finanzierung der Universitäten zurückfahren, werden diese nur zu leicht die Möglichkeit, hohe Studiengebühren zu verlangen, ergreifen, die Landes­regierungen werden sie dazu zwingen.
Quelle: IDW

15.03.06 - Praxisbezogenes Studium? Fehlanzeige! Studiengänge in Deutschland zu theorielastig

Die Studiengänge deutscher Hochschulen sind theorielastig und zu wenig berufsorientiert. Dies ist die Einschätzung der meisten Studenten und Hochschulabsolventen: 60 Prozent von ihnen finden das Studium viel zu theoretisch und glauben, dass es ungenügend auf das anstehende Berufsleben vorbereitet. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der europäischen Jobbörse StepStone, die unter knapp 700 Studenten und Hochschulabsolventen in Deutschland durchgeführt wurde.

Auch ein weiteres Drittel der Studenten wünscht sich eine stärker berufsorientierte Hochschulausbildung. Allerdings herrscht hier die Meinung vor, dass es in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, sich die fehlende Praxis durch entsprechende Praktika während des Studiums anzueignen. Lediglich acht Prozent der Befragten wünschen sich für ihr Studium keinen stärkeren Praxisbezug, da die nötige Erfahrung automatisch mit dem ersten Job kommt.

An der Umfrage im StepStone Channel "Uni & Berufsstart" nahmen insgesamt 682 Studenten und Absolventen teil. Der Channel, der eigens für Hochschulabsolventen eingerichtet wurde, hält neben aktuellen Jobs für Berufseinsteiger auch zahlreiche praxisorientierte Workshops und Tipps für einen gelungenen Berufsstart bereit.
Quelle: Stepstone/Presse

08.03.06 - Minijobs während des Studiums – sich über Wasser zu halten, wird schwieriger

Die gestrige ZDF-Reportage 37 Grad hat bestätigt: Die meisten Studierenden verlieren trotz Jobben ihr Studienziel nicht aus den Augen“, sagte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), Achim Meyer auf der Heyde.

Bereits jetzt arbeiten 65 % der Studierenden im Semester oder während der Semesterferien. Für 56 % der arbeitenden Studierenden ist der Nebenjob notwendig für ihren Lebensunterhalt, so das Ergebnis der 17. Sozialerhebung des DSW. Glaube man den Befragungen, dann werden die geplanten Studiengebühren der Bundesländer die Erwerbstätigkeit neben dem Studium weiter steigern. Ziel müsse sein, dass mehr Studierende in fachnahen Jobs arbeiten. „Dies bringt Praxiserfahrung und verzögert die Studiendauer weniger. Letztlich kann ein fachnaher Job den Übergang und Einstieg in den Beruf erleichtern“, sagte der DSW-Generalsekretär.

Für die Erwerbstätigkeit neben dem Studium sind die Semesterferien am besten geeignet. Das Deutsche Studentenwerk bittet daher Arbeitgeber, insbesondere jetzt Jobs für Studierende anzubieten. In diesem Zusammenhang kritisierte Meyer auf der Heyde den Beschluss der Bundesregierung, dass Arbeitgeber bei Minijobs (bis 400 Euro/mtl.) künftig pauschal statt 25 % nunmehr 30 % für Steuern und Sozialabgaben abführen sollen, wie es im Entwurf eines Haushaltsbegleitgesetzes 2006 vom 22.2.2006 geplant sei.

Diese Änderung könnte auch Auswirkungen auf Jobs für Studierende haben:

· Die Arbeitgeber könnten weniger Minijobs anbieten und damit die Knappheit an Arbeitsmöglichkeiten für Studierende verstärken.

· Einige Arbeitgeber könnten primär Jobs ab 401 Euro/mtl. anbieten. Damit werden aus Minijobs sog. Midijobs, bei denen die Arbeitgeber bei den Rentenversicherungsbeiträgen ent- und Studierende netto zusätzlich belastet würden. Zugleich wirke das mögliche höhere Einkommen für Studierende kontraproduktiv, da Verdienstgrenzen zu einer BAföG-Kürzung führen können oder gar das Kindergeld wegfallen kann.

Der DSW-Generalsekretär forderte die Bundesregierung auf, die Pläne zu überdenken. „Sie bewirken das Gegenteil des Gewollten“, resümierte er.
Quelle: Dt. Studentenwerk

15.02.06 - Immer mehr Abiturienten mit Fachhochschulreife

Wie das Statistische Bundesamt zur am kommenden Montag beginnenden Bildungsmesse „Didacta“ in Hannover mitteilt, erwarben im Jahr 2004 rund 386 900 Jugendliche die Hochschul- oder Fachhochschulreife, das sind 41,5% der gleichaltrigen Wohnbevölkerung. Knapp ein Drittel der Abiturienten erhielt die Fachhochschulreife. Dieser Anteil ist seit dem Jahr 2000 um nahezu ein Viertel von 26% auf 32% gestiegen. Die Fachhochschulreife wurde zu rund 90% in beruflichen Schulen erworben, insbesondere an Fachoberschulen (40%), Berufsfachschulen (28%) und Fachschulen (17%). Die Gesamtzahl der Absolventen mit Fachhochschulreife stieg seit dem Jahr 2000 deutlich um 33 500 (+ 37%) auf 123 400.

Dagegen erhöhte sich die Zahl der Absolventen mit Hochschulreife gegenüber dem Jahr 2000 lediglich um 5 800 (+ 2%). Die Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife erwarben ihren Abschluss auch 2004 weitgehend an allgemein bildenden Schulen, insbesondere an Gymnasien (77%) und Integrierten Gesamtschulen (6%). Die Schulen des Zweiten Bildungswegs (Abendgymnasien und Kollegs) spielten mit einem Anteil von 2% eine relativ geringe Rolle. Rund 14% der Abiturienten mit allgemeiner Hochschulreife erhielten diesen Abschluss an beruflichen Schulen, vor allem an Fachgymnasien (11%).

Im Jahr 2004 nahmen 36% der insgesamt 386 900 studienberechtigten Schulabgänger noch im gleichen Jahr ein Hochschulstudium auf. Abhängig von ihrer individuellen Lebensplanung schreiben sich viele Studienberechtigte erst mehrere Jahre nach ihrem Schulabschluss an einer Hochschule ein. Von 347 500 studienberechtigten Schulabgängern des Jahres 2000 hatten sich bis Ende 2004 fast drei Viertel (73%) für ein Hochschulstudium entschieden.

Nach einer Empfehlung des Wissenschaftsrates soll der Anteil der Studienberechtigten und damit der potentiellen Studienanfänger an der Bevölkerung gesteigert werden, um einem Mangel an wissenschaftlichen Nachwuchskräften vorzubeugen. Die „Studierneigung“ der Schulabgänger ist allerdings je nach Abschlussart unterschiedlich ausgeprägt: Von den Schulabgängern, die im Jahr 2000 die allgemeine Hochschulreife erworben hatten, entschieden sich bis Ende 2004 rund 82% für ein Studium. Bei den Schulabgängern mit Fachhochschulreife waren es weniger als die Hälfte (47%).
Quelle: destatis

25.01.06 - Deutscher Hochschulverband fordert Sonderprogramm von Bund und Ländern

Kempen: "Ein Hochschullehrer pro sechzig Studierende absolute Obergrenze"

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat die Vertreter von Bund und Ländern angesichts der zunehmenden Überlastung der Universitäten zu raschem Handeln aufgerufen. „Wir stehen vor einem dramatischen Anstieg der Studierendenzahlen“, sagte der Präsident des DHV, der Kölner Rechtswissenschaftler Professor Dr. Bernhard Kempen. „Der Deutsche Hochschulverband appelliert an Bund und Länder, sich auf ein gemeinsames Hochschulsonderprogramm zu einigen. Die dringend notwendige Unterstützung der Hochschulen darf nicht am Kompetenzgerangel zwischen Bund und Ländern scheitern“, so Kempen. Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan kommt heute mit den Wissenschaftsministern der Bundesländer zusammen, um über einen „Hochschulpakt 2020“ zu beraten.

Nach Auffassung des DHV müsse ein Hochschulsonderprogramm vor allem die Rahmenbedingungen für das Studium verbessern. Kempen: „Im Fächerdurchschnitt betreut in Deutschland ein Hochschullehrer 60 Studierende. Ich würde mir einen Konsens aller Beteiligten wünschen, daß damit die äußerste Grenze des Tragbaren erreicht ist.“

Kempen riet der Politik zu einem Maßnahmenbündel, das den Bedürfnissen der einzelnen Fächer Rechnung trage: „Die von der Hochschulrektorenkonferenz geforderten vorgezogenen Parallelberufungen sind eines von mehreren geeigneten Mitteln zur Verbesserung des Betreuungsverhältnisses. Sie haben allerdings den Nachteil, daß sie die beruflichen Perspektiven der Nachwuchswissenschaftler verschlechtern, die heute erst am Anfang ihres Qualifikationsweges stehen. In einigen Fächern ist die dauerhafte Einrichtung zusätzlicher Professorenstellen daher unumgänglich.“, erklärte Kempen.

Auch die Einrichtung einer neuen Personalkategorie unterhalb der Professorenebene sei in einigen Fächern zu erwägen. „Die Personalkategorie des ‚lecturers’ sollte allerdings die Ausnahme und nicht die Regel sein“, sagte Kempen. „Die Lösung des Problems kann nicht der kostengünstige ‚lecturer’ sein, dessen Lehre sich nicht aus der Forschung erneuert. Studierende haben einen Anspruch darauf, möglichst frühzeitig und umfassend die Vorlesungen von Professoren zu hören.“
Quelle: DHV, 02/2006

12.01.06 - Haushalt der Hochschulen völlig ungewiss - GRÜNE fordern Nachbesserungen

'Die Autonomie der Hochschulen wird von der Landesregierung ad absurdum geführt', kritisiert die hochschulpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Sarah Sorge, nach der heutigen Anhörung der Hochschulpräsidenten zum Haushalt 2006 im Wissenschaftsausschuss. 'Die Hochschulen erhalten zur Zeit das gleiche Geld wie im vergangenen Jahr , müssen aber weit mehr Aufgaben damit finanzieren. Die zukünftige Mittelvergabe an die Hochschulen ist unklar und der Haushalt bereits vor der Verabschiedung Makulatur. Das ist alles andere als Planungssicherheit. Die Hochschulen werden finanziell immer mehr ausgepresst. Dies wird zu mehr Zulassungsbeschränkungen führen.'

Alle treten Jahr aus Jahr ein dafür ein, dass mehr junge Menschen studieren sollen. Herr Corts muss hier endlich seine Verantwortung wahrnehmen und mehr Geld für die Hochschulen zur Verfügung stellen', fordert Sarah Sorge.
Quelle: pressrelations

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