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Auf dieser Seite werdet ihr regelmäßig aktualisierte News zum Hochschulleben finden. Themen-Schwerpunkte sind u.a. die deutsche Hochschulpolitik, aktuelle Studienangelegenheiten, Entwicklungen im Bildungsmarkt, Hinweise zum BAföG.
» Nachrichten zum Studium 2004
01.12.05 - Hochschulrektorenkonferenz veröffentlicht Statistischen Bericht zur Entwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat zum zweiten Mal ihre Veröffentlichung "Statistische Daten zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen" vorgelegt. "Die Zahlen machen deutlich, wie stark die Studienreform im Rahmen des Bologna-Prozesses die gesamte deutsche Hochschullandschaft prägt", sagte Professor Dr. Burkhard Rauhut, der kommissarische Präsident der HRK. "Die Hochschulen bieten im laufenden Wintersemester 2005/06 mehr als ein Drittel ihrer Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor oder Master an. Und auch die Studierenden entscheiden sich immer häufiger für die neuen Studiengänge." Im Wintersemester 2004/05 haben sich 15 Prozent der Studienanfänger mit dem Ziel eines Bachelor-Abschlusses eingeschrieben. Die Reform durchzieht alle Fächergruppen. So ist die Zahl der ingenieurwissenschaftlichen Bachelor-Studiengänge gegenüber dem vorhergehenden Sommersemester 2005 um 65 Prozent angestiegen. Knapp die Hälfte aller Studiengänge in diesem Bereich führt inzwischen zu einem der neuen Abschlüsse. Ähnlich ist das Bild bei den Rechts- und den Wirtschaftswissenschaften.

"Der Reformprozess muss entschlossen weitergeführt werden, denn er ist eine einzigartige Chance für die Qualität und die Internationalität der Studienangebote", forderte Rauhut. "Es gibt Bereiche, wo die Studienreform im Rahmen der Bologna-Strukturen noch schwer fällt, aber auch hier müssen die Akteure in den Hochschulen, den Verbänden und der Politik sorgfältig und ohne Tabus miteinander reden."

Gleichzeitig machen die Daten die Größe der Aufgabe deutlich, der sich die Hochschulen seit 1999 stellen und die umfangreiche Ressourcen bindet. "Wenn man bedenkt, dass die neuen Studiengänge zudem in der Regel betreuungsintensiver sind - eine Qualitätssteigerung, die ja gewollt ist -, dann ist klar, dass die Hochschulen keine Reserven mehr haben", erläuterte Rauhut. So unterstreicht die Veröffentlichung auch die Forderung des Plenums der HRK nach einem "Hochschulpakt 2020" zur Bewältigung des zu erwartenden dramatischen Anstiegs der Studierendenzahlen. Denn, so Rauhut weiter: "Aus den vorhandenen Mitteln kann das nur um den Preis einer dramatisch sinkenden Lehrqualität geleistet werden, und das kann kein Hochschulpolitiker und keine Hochschulpolitikerin wollen."

Die "Statistische Daten zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen" werten die Studienangebote deutscher Hochschulen zum Wintersemester 2005/06 sowie Studierenden- und Absolventenzahlen der amtlichen Statistik aus dem Studien- bzw. Prüfungsjahr 2004 aus. Sie sind als Heft 2/2005 in der Reihe "Statistiken zur Hochschulpolitik" der HRK. Die Veröffentlichung kann als Datei abgerufen werden unter https://www.hrk.de/de/download/dateien/StatistikBAMAHRKWiSo2005_06.pdf bzw. www.hrk-bologna.de oder bei der HRK kostenfrei bestellt werden (bestellung@hrk.de).
Quelle: IDW


30.11.05 - Deutsches Studentenwerk: Länder mit Studiengebühren müssen nachbessern!

Die bisher von einigen Bundesländern vorgelegten Modelle zur Einführung von Studiengebühren erfüllen nach Ansicht des Deutschen Studentenwerks (DSW) nicht die sozialstaatlichen Auflagen, die das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zu Studiengebühren den Ländern auferlegt hat. Auf seiner Mitgliederversammlung in Berlin appellierte der Dachverband der 61 Studentenwerke in Deutschland an die sozialstaatliche Verantwortung jener Länder, die Studiengebühren einführen wollen, und forderte sie zu Nachbesserungen auf. DSW-Präsident Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens erklärt: "Konkret fordern wir, dass die Länder ihre Zuschüsse zur Studienfinanzierung ausbauen, dass sie Stipendienprogramme auflegen und bei der Gebührenerhebung auf die tatsächliche finanzielle Situation der Studierenden abstellen." Insbesondere Studierende, deren Budget unter dem gesetzlichen Mindestbedarf von 640 Euro im Monat liegt, sollten von Studiengebühren grundsätzlich freigestellt werden, präzisiert Rinkens und betont: "Dies muss für deutsche wie auch für ausländische Studierende gleichermaßen gelten."

Gleiche Bildungschancen gewährleisten, Mobilitätshindernisse vermeiden, die Belange einkommensschwacher Bevölkerungsschichten berücksichtigen - diese sozialpolitischen Aufträge des Bundesverfassungsgerichts hätten die Länder zu erfüllen, wenn sie Studiengebühren einführen, erläutert Rinkens. Zwar ließen die in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern auf den Weg gebrachten Gesetzesvorhaben ein übergeordnetes Muster erkennen: 500 Euro Höchstbetrag im Semester, unterschiedliche soziale Befreiungstatbestände, Darlehensangebote der Landesbanken zur Vorfinanzierung der Gebühren, bei den Hochschulen angesiedelte Ausfallsfonds zur Risikoabdeckung dieser Darlehen, Kappungsgrenzen für die Gesamtverschuldung aus BAföG-Darlehensanteil und Studiengebührendarlehen (15.000 Euro in Baden-Württemberg und Bayern, 10.000 Euro in Nordrhein-Westfalen). Dennoch befürchtet Rinkens angesichts der unterschiedlichen Modelle einen hochschulpolitischen "Rückfall in Kleinstaaterei sowie Mobilitätshemmnisse für die Studierenden."

"Auch wenn einzelne dieser gemeinsamen Merkmale sozialpolitische Ansätze beinhalten - wir sehen die Auflagen des Bundesverfassungsgerichts noch nicht erfüllt", kommentiert Rinkens, "vor allem solange nicht, wie die tatsächliche finanzielle Situation der Studierenden nicht berücksichtigt wird." Gemäß der aktuellen Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks stünden über einem Viertel der rund zwei Millionen Studierenden weniger als 600 Euro im Monat zur Verfügung; sie würden durch Studiengebühren erheblich belastet.

Die über 100 Delegierten aus den 61 Studentenwerken betonten in Berlin erneut, dass sie Studiengebühren grundsätzlich für kein geeignetes Instrument halten, um den künftigen Anforderungen des Arbeitsmarkts Rechnung zu tragen und den höheren Bedarf an Hochqualifizierten zu decken.
Quelle: IDW

23.10.05 - "Generation Praktikum": Praktikum statt Vollzeitstelle

Fächerübergreifende Substituierung von Vollzeitstellen - Neuer Trend am Praktika-Markt

Zuerst die gute Nachricht: Immer mehr Praktikanten werden von Jobanbietern vergütet.
Aber immer öfter fordern Jobanbieter für Praktika einen Hochschulabschluss und sind die inhaltlichen Anforderungen sehr hoch. Findet derzeit gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen eine schleichende Substituierung von Vollzeitstellen durch Praktika statt?
Vergütete Praktika sind mittlerweile für Hochschulabsolventen keine Seltenheit mehr. Noch vor einem Jahr waren bezahlte Praktikantenstellen kaum zu finden (wir berichteten). Offenbar gibt es aber einen neuen Trend: Jobanbieter nutzen die angespannte Situation auf dem Jobmarkt für Einsteiger und bieten bezahlte Praktika für Hochschulabsolventen. Option: Festanstellung. Tendenz: steigend.
Ob die Festanstellung dann wirklich erfolgt, steht auf einem anderen Blatt. Dazu Dirk, Informatiker: "Du bekommst wichtige Aufgaben, ein Praktikantengehalt und arbeitest Vollzeit. Ich habe den Job gemacht, weil das Angebot der Festanstellung da war. Leider ist dann nichts daraus geworden."
Im Jobangebot klingt das dann so: "Sie verantworten als führendes Mitglied der Geschäftsführung die inhaltliche und öffentlichkeitswirksame Weiterentwicklung des ..." oder "Einstieg über ein Vollzeitpraktikum, anschließend Festanstellung.". Die durchschnittliche Vergütung derartiger "Jobs" liegt bei ca. 500 Euro brutto pro Monat.
Fazit: Die "Generation Praktikum" besteht heute nicht mehr nur aus Geisteswissenschaftlern. Waren Dauerpraktika früher vor allem eine Angelegenheit von Philosophen oder Soziologen, sind sie heute ein fächerübergreifendes Phänomen. Auch Absolventen der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften parken nach dem Studium immer öfter und länger auf Positionen, für die sie nicht studiert haben.
Die Jobanbieter sparen kurzfristig Kosten, die Absolventen verlieren Einkommen und Lebenszeit.
Quelle: job-chance-berlin.de/artikel.php?id=981

22.09.05 - Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen an deutschen Hochschulen gewinnt an Breite

Die Studienreform an deutschen Hochschulen hat mit einer stark gestiegenen Zahl von Bachelor- und Master-Studiengängen zum Wintersemester 2005/06 deutlich an Breite gewonnen. Ihre Anzahl ist gegenüber dem Sommersemester 2005 um 29 % auf nunmehr 3.797 gestiegen. Damit führen 34 % aller Studiengänge an deutschen Hochschulen zu den Abschlüssen Bachelor oder Master.

Der Löwenanteil dieses Zuwachses ist im Bachelor-Bereich zu verzeichnen. Es wird deutlich, dass zahlreiche Hochschulen inzwischen ihr Studienangebot in der Breite umstellen. In den vorhergehenden Jahren hatte noch der Bereich der tendenziell kleinen und spezialisierten Masterstudiengänge überwogen.

An den Fachhochschulen ist diese Entwicklung noch deutlicher als an den Universitäten. Dort stieg die Zahl der Bachelor-Studiengänge gegenüber dem Sommersemester 2005 um 56 % (Universitäten: +42 %). Die deutschen Fachhochschulen bieten inzwischen überwiegend Bachelor- und Masterstudiengänge an (53 %, Universitäten: 30 %).

Hinsichtlich der Regelstudienzeiten dominieren nach wie vor sechssemestrige Bachelor- und viersemestrige Masterstudiengänge, obwohl die Vorgaben der Kultusministerkonferenz eine Bandbreite von sechs bis acht Semestern zum Erwerb des Bachelor-Grades, bzw. zwei bis vier Semestern für den Master ermöglichen. Allerdings gewinnt der siebensemestrige Bachelor an den Fachhochschulen an Bedeutung: Inzwischen werden 36 % aller Bachelor-Studiengänge an Fachhochschulen mit einer Dauer von dreieinhalb Jahren Länge angeboten. So kann beispielsweise ein Praxissemester mit einem sechssemestrigen Studienanteil in der Hochschule verbunden werden. Im Sommersemester 2006 hatten erst 13 % der FH-Studiengänge mit dem Abschlussgrad Bachelor diese Möglichkeit genutzt.

"Unsere Zahlen zeigen es deutlich: Die neuen Studiengänge sind keine Exoten mehr", stellt der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Peter Gaehtgens, fest. "Die Studienreform im Rahmen des Bologna-Prozesses hat inzwischen praktisch das gesamte Hochschulsystem erfasst und verändert die Studienlandschaft grundlegend." Die Hochschulrektorenkonferenz wird die Entwicklung weiterhin intensiv begleiten und zum Wintersemester 2005/06 erneut einen statistischen Überblick über den Verlauf der Reform publizieren.

Die aktuellen Zahlen sind der Datenbank "Hochschulkompass" der Hochschulrektorenkonferenz entnommen. Sie verzeichnet die Studienmöglichkeiten an allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland.
Quelle: IDW

24.08.05 - DHV fordert mehr Professoren
Universitäten haben in 10 Jahren 2000 Professorenstellen verloren – Betreuungsrelation 1:62

Auf die deutschen Hochschulen kommt in den nächsten Jahren nach der jüngsten Prognose der Kultusminister eine Lawine neuer Studierender zu. Zur Bewältigung dieses Ansturms fehlen den Universitäten jedoch viele Professorenstellen. Auf diese Tatsache weist der Deutsche Hochschulverband (DHV) hin. Die Universitätsprofessoren warnen daher vor drohenden Qualitätsverlusten in der universitären Ausbildung und verlangen eine deutliche Erhöhung der Zahl der Professorenstellen. "Im Fächerdurchschnitt betreut in Deutschland ein einziger Professor rund 62 Studierende", sagte der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes (DHV), Professor Dr. Bernhard Kempen. "Im Vergleich zu den amerikanischen Eliteinstitutionen wie Harvard oder Stanford, wo das Betreuungsverhältnis bei 1:10 oder besser liegt, ist die deutsche Universität in dieser Hinsicht nicht konkurrenzfähig." Seit 1995 sei die Zahl der Professoren an Universitäten von 25.000 auf 23.000 kontinuierlich zurückgegangen – mit weiterhin sinkender Tendenz. Angesichts der stetig wachsenden Zahl der Studienanfänger stehe bereits jetzt fest, daß sich das ohnehin schon ungünstige Betreuungsverhältnis zukünftig noch weiter verschlechtern werde, wenn die Politik nicht endlich gegensteuere.

Nach den Berechnungen der Kultusministerkonferenz (KMK) wird sich die Studienberechtigtenquote von 37 % im Jahr 2000 auf gut 39 % im Jahr 2008 erhöhen und in den folgenden Jahren bis 2020 auf diesen Wert einpendeln. Dies bedeutet, daß nach den Annahmen der Kultusminister die Zahl der Studienanfänger im 1. Hochschulsemester langfristig von 356.000 (2001) auf 363.100 bis 402.400 (2009) ansteigen wird. Die Zahl der Studierenden insgesamt wird von gegenwärtig rund 1,9 Millionen im Jahr 2011 mit 2,2 bis 2,4 Millionen voraussichtlich den Höhepunkt erreichen. Die KMK geht davon aus, daß die Gesamtzahl der Studierenden auch im Jahre 2020 noch deutlich über der gegenwärtigen Studierendenzahl liegen wird.

"Diese Zahlen sind ein einziger Hilferuf der Universitäten. Sie belegen, daß die Politik dringend zum Handeln aufgefordert ist", erklärte Kempen. "Die Universitäten sind in Deutschland seit Jahrzehnten mit einem jährlichen Fehlbetrag von über drei Milliarden Euro chronisch unterfinanziert. Statt die vernachlässigten Universitäten angesichts einer steigenden Überlast durch neue Personal- und Sachmittel in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben in Forschung und Lehre zu erfüllen, lädt die Politik ihnen immer neue Aufgaben auf. Wenn die Politik zudem bei ihrem erklärten Ziel bleibt, die Studienanfängerquote auf 40 % zu erhöhen, wird die Realität die Progno- sen der Kultusminister noch übertreffen. Dann ist eine Verschlechterung der Qualität der universitären Ausbildung unausweichlich."

Der DHV habe Verständnis dafür, daß die desolate Kassenlage der öffentlichen Hand zu drastischen Sparmaßnahmen in allen gesellschaftlichen Bereichen zwinge. Die Politik müsse den Rotstift allerdings intelligent ansetzen und nicht nach der Rasenmähermethode. "Einsparungen bei den Investitionen in die Bildung bedeuten eine Schwächung des international nach wie vor bedeutenden Forschungsstandortes Deutschland - und damit auch eine Schwächung seiner zukünftigen Wirtschaftskraft", so die Warnung des DHV. "Es ist sinnlos, pisa-veranlaßt neue Lehrerstellen zu schaffen, z. B. in NRW 4000 zusätzliche Stellen und in den Universitäten weitere Professorenstellen abzubauen. Wir brauchen dringend ein Sonderprogramm für mehr Professoren" fordert Kempen.
Quelle: Deutscher Hochschulverband

02.08.05 - Live-Chat auf ZEIT_online: Bachelor und Master: Bedingungen, Chancen, Auswirkungen
Am Dienstag, 9. August 2005, präsentiert DIE ZEIT in Kooperation mit dem Informationsdienst Wissenschaft (idw) und der Arbeitsgemeinschaft der Hochschulpressestellen in Deutschland einen moderierten Live-Chat auf www.zeit.de/studium.

Das Thema des Chats lautet: „Dipl.-Ing. adieu? Umstellung auf gestufte Studiengänge Bachelor und Master. Bedingungen, Chancen und Auswirkungen“ (9. August, 16.00 – 17.30 Uhr).

Es chatten:
· Prof. Dr. Barbara M. Kehm, Professorin für Hochschulforschung an der Universität Kassel und Autorin der vom BMBF beauftragten Studie "Stand der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen im Bologna-Prozess sowie in ausgewählten Ländern Europas im Vergleich zu Deutschland"
· Dipl.-Geol. Peter Wagner, Koordinierungsstelle BA/MA an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
· Prof. Dipl.-Ing. Sebastian Zoeppritz, Vizepräsident der Architektenkammer Baden-Württemberg und Professor für Architektur an der FH Augsburg
· Dr. Martin Groos, Koordinator der Bachelor-/Master-Umstellung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
· Dr. Peter Wex, Leiter der Arbeitsstelle Bildungsrecht und Hochschulentwicklung an der FU Berlin und Autor des Handbuches "Bachelor und Master. Die Grundlagen des neuen Studiensystems in Deutschland"
· Bettina Jorzik, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Programmleiterin Studienreform akademischer Nachwuchs

Die Chats finden jeweils zu Beginn jedes Monats statt und dauern 90 Minuten. Die Chat-Themen und Experten werden im Rahmen der Hochschul-Berichterstattung in der ZEIT angekündigt. Die Inhalte der Chats werden auf dem Hochschulportal der ZEIT (www.zeit.de/studium) dokumentiert. Neben Hilfestellungen zur richtigen Wahl von Studienfach und Studienort finden die User auf den Seiten Tipps zu Finanzierungsfragen und zum Auslandsstudium. Im Zentrum des Portals steht der ZEIT Studienführer 2005/06 mit dem größten deutschen Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Das Magazin bietet Studienanfängern umfassende Orientierung und konkrete Hilfen für den Studienstart.
Quelle: ZEIT
ZEIT Chat

11.07.05 - Bachelorabschluß qualifiziert nicht für Lehrerberuf
Den Beschlüssen von Bologna (1999) und Berlin (2003) folgend, wird in Deutschland derzeit das System von Magister- und Diplomstudiengängen auf das der Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt. Der Deutsche Lehrerverband, der Allgemeine Fakultätentag, der Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultätentag, der Philosophische Fakultätentag und der Deutsche Hochschulverband stellen fest, daß die Einführung der gestuften Studiengänge im Zuge des so genannten Bologna- Prozesses geeignet sein kann, die Mobilität der Studierenden zu fördern und die internationale Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen zu erleichtern.

Nach Auffassung der genannten Verbände und wissenschaftlichen Vereinigungen darf die Umgestaltung der Lehramtsstudiengänge zu einer Struktur nach dem Bachelor-/Master-Modell aber nicht zu Qualitätsverlusten in der Lehrerausbildung führen. Eine Absenkung des fachwissenschaftlichen und pädagogischen Ausbildungsniveaus, das gegenwärtig durch das Staatsexamen garantiert wird, muß verhindert werden. Der Deutsche Lehrerverband und seine Mitgliedsverbände legen zudem entschieden Wert darauf, daß das Staatsexamen als Abschluß des Lehramtsstudiums erhalten bleibt. Qualitätssicherung bedeutet außerdem Schulformbezug der gesamten Lehrerbildung.

Der hohe Qualitätsstandard, den die Gesellschaft zu Recht von einem zum Beruf des Lehrers ausbildenden Studium erwartet, ist durch einen Bachelorstudiengang allein nicht zu gewährleisten. Nur ein Masterabschluß einer Universität oder Technischen Hochschule vermittelt die Voraussetzungen zum Lehrerberuf. Ein dreijähriges grundständiges Bachelor-Studium ist für die hohen Anforderungen des Lehrerberufs weder fachwissenschaftlich noch im Blick auf die Aneignung pädagogischer Kenntnisse und Fertigkeiten ausreichend. Für Bachelor-Absolventen in den akademischen Disziplinen der gegenwärtigen Lehramtsstudiengänge gibt es weder ein geeignetes pädagogisches Berufsbild noch einen Arbeitsmarkt.
Quelle: Dt. Hochschulverband

03.05.05 - ZVS startet neues Auswahlverfahren
Mehr Auswahlrechte für die Universitäten / Neue Bewerbungstermine

Mit einer kompletten Umgestaltung der Auswahlregeln für die harten Numerusclausus- Fächern startet die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund in das Bewerbungsverfahren für das Wintersemester 2005/06. In den Studiengängen Biologie, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Tiermedizin und Zahnmedizin können die Universitäten nun bei 60 Prozent der Studienplätze durch ein eigenes Auswahlverfahren das besondere Anforderungsprofil ihrer künftigen Studenten deutlich machen.

Da die Universitäten für ihren Teil des neuen Auswahlverfahrens Zeit brauchen, ändern sich bei der ZVS auch die Bewerbungsfristen: „Alt-Abiturienten“, die sich bereits zu einem früheren Semester hätten bewerben können, müssen ihren Antrag bis zum 31. Mai 2005 stellen. Für die „Neu-Abiturienten“ dieses Jahres bleibt es hingegen beim alten Bewerbungsschluss 15. Juli. Durch das Vorziehen des Bewerbungsschlusses erhalten die Hochschulen die Möglichkeit im August und September ihr eigenes Auswahlverfahren durchzuführen.
Die ZVS setzt mit den neuen Auswahlregeln einen von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Kompromiss um. In den ZVS-Fächern werden an jeder Hochschule 20 Prozent der Studienplätze an die Abiturbesten vergeben, so dass sich für jede Universität ein eigener Numerus clausus ergeben wird. Weitere 20 Prozent der Plätze werden auch weiterhin nach der Wartezeit vergeben und ermöglichen so auch Bewerbern mit durchschnittlichen Zeugnisnoten und entsprechendem Durchhaltewillen ein Studium in ihrem Wunschfach. Neu in diesem Umfang ist ein eigenes Auswahlverfahren der Hochschulen. Bei 60 Prozent der Plätze können die Universitäten nach eigenen Auswahlmaßstäben ihre künftigen Studenten ermitteln. Die Abiturnote wird aber auch in diesem Verfahren eine maßgebliche Rolle behalten. Andere Auswahlinstrumente, wie die stärkere Berücksichtigung von Einzelnoten, Studierfähigkeitstests, berufliche Qualifikationen oder Auswahlgespräche können aber die Abiturnote als Auswahlkriterium ergänzen.
Bereits im alten Auswahlverfahren hatten die Universitäten die Möglichkeit, bei 24 Prozent der Studienplätze eigenen Maßstäbe anzulegen. In rund 80 Prozent der Fälle haben die Fakultäten diese Möglichkeit bisher nicht genutzt und auch die Plätze in der Hochschulquote durch die ZVS nach Note vergeben lassen. Für das neue Auswahlverfahren haben die Universitäten zugesagt, die gesetzlich eingeräumten Mitwirkungsmöglichkeiten intensiver zu nutzen. Allerdings sehen sich viele Hochschulen wegen der kurzen Vorbereitungszeit – das Hochschulrahmengesetz war erst im August 2004 verabschiedet worden, die entsprechenden Landesgesetzes sind erst zum Teil geändert und die Hochschulen haben ihre notwendigen Vorschriften noch nicht angepasst – zur Zeit noch nicht in der Lage, ein individuelles Auswahlverfahren durchzuführen. Im ersten Durchgang wollen daher 64 Prozent der Fakultäten die Plätze in der Hochschulquote weiterhin nur nach der Abiturnote vergeben.
Auch in dem neuen Auswahlverfahren wird die ZVS als zentrale Anlaufstelle der Studienplatzvergabe die Bewerbungen der angehenden Studenten entgegen nehmen und auch die Auswahlentscheidungen der Hochschulen koordinieren. So vergibt die ZVS zuerst die Studienplätze in der Abiturbestenquote und nach Wartezeit. Für das Hochschulverfahren können die Studieninteressenten maximal sechs Universitäten nennen. An diese werden sie von der ZVS weiter gemeldet. Wenn die Universitäten ihrerseits eine Rangfolge unter den Kandidaten aufgestellt haben, koordiniert die ZVS die Ergebnisse, indem sie die Zulassungslisten der einzelnen Universitäten miteinander abgleicht und den Bewerbern ihre Zulassungsmöglichkeiten mitteilt. Wer von mehreren Universitäten ein Zulassungsangebot erhält, kann nochmals zwischen diesen Angeboten wählen.
Mit dem neuen Zulassungsverfahren hat die ZVS ihre Online-Bewerbungsverfahren „AntOn“ weiter ausgebaut. Unter www.zvs.de werden die Bewerber interaktiv durch das Antragsformular geführt. Hilfetexte sorgen für die nötigen Erläuterungen, eine integrierte Fehleranalyse prüft gleichzeitig die Angaben und sorgt so für einen weitgehend fehlerfreie Antrag, der schließlich direkt in den Zentralrechner der ZVS gespeichert werden kann. Leider kann die ZVS noch nicht auf schriftliche Unterlagen verzichten. Das ausgedruckte und unterschriebene Antragsformular muss noch zusammen mit den anderen Unterlagen (unter anderem eine amtl. beglaubigte Fotokopie des Abiturzeugnisses) nach Dortmund geschickt werden. Mit der elektronischen Speicherung der Antragsdaten wird allerdings bereits die Bewerbungsfrist eingehalten.
Auch Bewerber, die sich bereits zum letzten Semester (erfolglos) um einen Studienplatz bemüht haben, können als Wiederbewerber den Online-Service der ZVS nutzen. Sie können sich wieder in ihren alten Datensatz einloggen und nach entsprechender Aktualisierung ihre Daten für eine erneute Bewerbung an die ZVS zurücksenden.
Quelle: ZVS

26.04.2005 - Zahl der Woche - Nach wie vor studieren wenige Frauen Natur- und Ingenieurwissenschaften
WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt zum Girls’ Day (Mädchenzukunftstag) am 28. April mitteilt, waren im Wintersemester 2004/2005 nach vorläufigen Ergebnissen an deutschen Hochschulen rund 177 500 Studentinnen mehr eingeschrieben als noch vor zehn Jahren. Ihr Anteil ist in diesem Zeitraum kontinuierlich von 41% auf 48% gestiegen. Dagegen waren Frauen in technischnaturwissenschaftlich ausgerichteten Fächern noch deutlich unterrepräsentiert: In der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften lag der Frauenanteil bei 37% und in den Ingenieurwissenschaften nur bei 21%.

Großes Interesse brachten Frauen den Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften sowie der Veterinärmedizin entgegen. Sie waren hier mit einem Anteil von 70% bzw. 84% überdurchschnittlich stark vertreten. Eine Trendwende hinsichtlich der Fächerwahl junger Frauen ist derzeit nicht zu erwarten, da sich die Frauenanteile bei den Studienanfängerinnen in den letzten Jahren kaum verändert haben.

Bei den Erstsemestern hatte der Anteil der Studienanfängerinnen im Studienjahr 2002 erstmals die 50%-Marke überschritten und ging ein Jahr später wieder auf 48% zurück. Im Studienjahr 2004 stieg die Quote nach ersten Ergebnissen erneut leicht auf rund 49% an.
Quelle: Statistisches Bundesamt

25.04.2005 - Studiendauer von mehreren Bedingungen abhängig
HIS-Studie zeigt: Neue Studienstrukturen allein gewährleisten noch keine kürzeren Studienzeiten
Die im Zuge des Bologna-Prozesses stattfindende Einführung gestufter Studiengänge in Deutschland (in der Regel dreijähriges Bachelor- und dann anschließendes zweijähriges Masterstudium), wird nicht automatisch zu der davon erhofften Verkürzung der Studienzeiten führen. Vielmehr ist die Frage, ob die vorgesehenen Studienzeiten eingehalten werden, von einer Vielzahl weiterer Bedingungen abhängig, zu denen an der Spitze die stärkere Strukturierung des Studiums gehört. Zu diesem Ergebnis kommt eine soeben von der HIS Hochschul-Informations-System GmbH Hannover vorgelegte internationale Vergleichsuntersuchung zum Thema Studiendauer in zweistufigen Studiengängen.

Mit Hilfe von Hochschulexperten aus fünf Ländern - Dänemark, England, Kanada, Niederlande und Österreich - wurden jene Determinanten analysiert, die beim Erwerb des Bachelors oder Masters die Einhaltung der vorgegebenen Studienzeit gewährleisten. Die Frage der Studiendauer ist für die deutschen Hochschulen von besonderer Relevanz, denn bislang braucht die Mehrzahl der Studierenden bis zum Abschluss ihres Studiums länger als vorgesehen.

Die in der HIS-Studie aufgearbeiteten internationalen Erfahrungen zeigen, dass für die Einhaltung von Regelstudienzeiten eine hohe Verbindlichkeit des Studiums unumgänglich ist. Die Studiengänge bedürfen - wie die Beispiele England und Kanada belegen - einer klaren Gliederung und, damit verbunden, zeitlicher Vorgaben. Zu einem solchen Gewinn an Verbindlichkeit trägt die Modularisierung des Studiums bei, die ebenfalls zu den Zielen der Deklaration von Bologna gehört. Studienmodule, die in einer bestimmten Zeit und Folge zu absolvieren und mit einer Prüfung abzuschließen sind, stellen aus Sicht einiger Experten eine Möglichkeit dar, Lehre und Studienzeit auf direkterem Wege miteinander zu verbinden.

Dabei kann mit einer durchgängigen Strukturierung des Studiums vor allem dann eine Begrenzung der Studiendauer erreicht werden, wenn sie durch ein breites Angebot an Teilzeitstudien ergänzt wird. Solche Studiengänge ermöglichen jenen Studierenden, die für ihre Studienfinanzierung einer umfangreicheren Erwerbstätigkeit nachgehen müssen oder die Betreuungsverpflichtungen haben, diese mit den Studienanforderungen zu vereinbaren. Alle untersuchten Länder, in denen die vorgesehene Studiendauer von der Mehrheit der Studierenden eingehalten wird, weisen einen beträchtlichen Anteil an Teilzeitstudien auf.

Neben derartigen Studienangeboten kann das Risiko einer Studienzeitverlängerung durch Erwerbstätigkeit neben dem Studium auch mit Hilfe eines unterstützenden Systems der Studienfinanzierung eingeschränkt werden. Alle analysierten Ländern verfügen über solche Fördermaßnahmen. Sie erweisen sich besonders dann für die Einhaltung vorgegebener Studienzeiten als wirksam, wenn die finanzielle Unterstützung mit dem Studienfortschritt verknüpft wird.

Die Frage der Hilfe bei der Studienfinanzierung spielt aus Sicht der Experten gerade dann eine Rolle, wenn Studiengebühren erhoben werden. Deren Auswirkungen auf die Einhaltung der Studienzeit werden einhellig als ambivalent beurteilt. Auf der einen Seite verstärken sie das studentische Bemühen, schnell den Studienabschluss zu erlangen, auf der anderen Seite ergibt sich dadurch für mehr Studierende die Notwendigkeit, erwerbstätig zu sein. Aus diesem Grunde wurde z. B. in Österreich parallel mit der Einführung der Studiengebühren die Studienbeihilfe erhöht.

Neben diesen Faktoren messen die befragten Experten für die Begrenzung der Studiendauer auch fachspezifischen Zugangsbedingungen bei der Aufnahme eines Hochschulstudiums Bedeutung zu. Eher indirekt dagegen werden die Studienzeiten über eine öffentliche Hochschulfinanzierung beeinflusst, die sich nur auf jene Studierende bezieht, die in der Regelstudiendauer studieren. Die Hochschulen sind dann gehalten, solche Studienbedingungen zu schaffen, die eine Einhaltung der vorgegebenen Studienzeiten ermöglichen bzw. nicht erschweren.
Quelle: HIS

04.04.05 - Mangel an Informatikern
Universität Koblenz-Landau verlängert Einschreibungsfristen für Informatik bis zum Sommersemester 2005
Laut Personalexperte Stephan Pfisterer vom Branchenverband Bitkom wird es in Deutschland für Unternehmen spätestens 2008/2009 eng, "da derzeit viel zu wenige Abiturienten ein Informatikstudium beginnen und abschließen". In wenigen Jahren wird vermutlich ein Mangel an gut ausgebildeten Informatik-Spezialisten eintreten. Zu wenige Neulinge kommen von den Universitäten. Gute Aussichten für diejenigen, die jetzt ein Informatikstudium aufnehmen und - bei einer Regelstudienzeit von neun Semestern - in etwa vier Jahren abschließen.

An der Universität in Koblenz hat man nun die Fristen für Bewerbung und Einschreibung für die Diplomstudiengänge Informatik und Computervisualistik verlängert (Computervisualistik ist ein Informatik-Studiengang, der den Computer und das Visuelle verbindet). Noch bis zum Vorlesungsbeginn am 25. April können SchulabgängerInnen die Zulassung zum Sommersemester 2005 beantragen und sich einschreiben. Die Universität in Koblenz gehört zu den wenigen deutschen Hochschulen, an denen man das Informatik-Studium auch zum Sommersemester aufnehmen kann. Die verlängerten Fristen verhindern unnötige Wartezeiten zum Studienbeginn und ermöglichen Schülerinnen und Schülern, die jetzt ihre schulische Ausbildung abschließen, einen direkten Einstieg ins Studium.

"Die Informatik in Koblenz bietet ein weites Spektrum an Themen, die unsere Zukunft prägen", so der geschäftsführende Leiter des Instituts für Informatik, Jun.-Prof. Bernhard Beckert. "Zu den Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören interessante neue Technologien wie das Internet der Zukunft, intelligente Fahrzeuge, Künstliche Intelligenz sowie Softwaretechnik und Wirtschaftsinformatik."
Quelle: Informatik der Uni Koblenz

08.03.05 - Deutsche Studenten - viel besser als ihr Ruf!
- Jeder zweite Student sieht sich später ganz oben auf der Karriereleiter
- Deutsche Studenten sind fleißig - über die Hälfte verbringt mehr als 50%
  der Zeit hinter den Büchern
- Kompetenz von Professoren ist bei Studenten gefragter als Witz und Charme
Deutsche Studenten stecken sich hohe Ziele:
Fast 50% der Befragten verfolgen bereits während des Studiums ehrgeizige Ziele in Sachen Karriereplanung, und rund ein Drittel studiert, um bessere Chancen auf einen guten Job zu haben. Dies zeigt die kürzlich von Amazon.de durchgeführte Studie, bei der über 18.700 Männer und Frauen auf 20 Fragen rund um das Thema Studium geantwortet haben.

Wie muss der Lieblingsprofessor sein?
Neben einem gepflegten Äußeren (für 71% der Frauen und 65% der Männer wichtig), achten Studenten vor allem auf das Know-how und den Lehrstil. 29% der Befragten gaben an, dass ihr Lieblingsprofessor kompetent sei - doch nicht nur das ist gefragt: Immerhin ist für 25% wichtig, dass er die Vorlesungen unterhaltsam und witzig gestaltet. Erfahrung ist deutschen Studenten wichtig - 57% der Befragten gaben an, dass ihr Lieblingsprofessor zwischen 40 und 55 Jahren ist - für jüngere votierten nur 24%.

Fleißige Studenten
Über die Hälfte aller Befragten beschäftigt sich mehr als 50% ihrer Zeit mit Lernen! Dafür scheinen die Studenten sich um das Geld nicht so große Sorgen machen zu müssen: 27% jobben gar nicht, fast 50% müssen höchstens ein Viertel ihrer Zeit fürs Arbeiten aufwenden. Viel Freizeit bleibt da nicht mehr: Die meisten Studenten (84%) haben weniger als ein Drittel ihrer Zeit für Freizeit zur Verfügung. Stundenlanges Kopieren in der Unibibliothek gehört der Vergangenheit an. Um Zeit und Geld zu sparen, kaufen 38% der Befragten die Literatur - gerne auch gebraucht - im Internet. Nur noch 5% der Studenten verbringen ihre Zeit nach wie vor mit Kopieren von Fachbüchern.

Was verspricht die Zukunft
Geht es um das Thema "Was folgt danach", so haben fast doppelt so viele Studentinnen (13%) wie Studenten (7%) Angst vor der Zukunft. Nur 31% der befragten Männer und 24% der Frauen haben derzeit die Aussicht auf einen Job. Früh übt sich, wer Karriere machen will: 37% der Studenten, die neben ihrem Studium mindestens 10% ihrer Freizeit gejobbt haben, haben positive Aussichten für den ersten Job.

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Quelle: ots/Amazon

04.03.05 - E-Learning: Inzwischen studentischer Alltag
E-Learning - das computer- und netzgestützte Lehren und Lernen - hat sich im Studienbetrieb deutscher Hochschulen etabliert. Dies lässt sich einer repräsentativen Online-Erhebung entnehmen, die Ende 2004 von der Hochschul-Informations-System GmbH in Kooperation mit dem Projektträger "Neue Medien in der Bildung + Fachinformation" unter 3.811 Studierenden des HISBUS-Panels durchgeführt worden ist. Noch 2000 waren lediglich 34% der Studierenden E-Learning-Angebote bekannt, 2004 sind es bereits 86%. Der Zugang zum Internet ist für Studierende heute nahezu selbstverständlich: Rund 90% haben in den eigenen Wohnräumen einen Internetzugang, 51% dieser Studierenden können auf leistungsfähige Breitbandverbindungen zugreifen.

Das Angebot an digitalen Lehr-/Lernformen hat sich nach Angaben der Studierenden zwischen 2000 und 2004 deutlich vergrößert (von 34% auf 86%). Am meisten angeboten und genutzt werden lehrveranstaltungsbegleitende Materialien: 84% der Studierenden kennen entsprechende Angebote an ihrer Hochschule, fast ebenso viele (83%) greifen an der eigenen oder an anderen Hochschulen aktiv darauf zu. Interaktive Selbstlernangebote sind immerhin noch einem knappen Viertel der Studierenden bekannt (24%) und durch eigene Nutzung vertraut (23%).

Durchaus beachtlich ist der Zeitaufwand Studierender für E-Learning: In einer typischen Semesterwoche wird rund ein Achtel der auf das Studium verwandten Arbeitszeit damit verbracht - 4 von 32 Arbeitsstunden insgesamt. Beim Selbststudium entfällt auf E-Learning sogar ein Anteil von knapp 19 %.

Bei der Nutzung und Bewertung netzbasierter Informations- und Verwaltungsdienste schneiden die Bibliotheksservices am besten ab: 93% der Studierenden kennen sie, 87% nehmen sie in Anspruch, 95% halten sie für sehr nützlich.

Zu einer intensiveren Nutzung von E-Learning würden sich die Studierenden vor allem durch Hinweise auf entsprechende Angebote von Seiten der Lehrenden (81%) und der Hochschule (75%) motivieren lassen.
Quelle: ots/HIS

01.02.2005 - uni@schools
Die von Studenten seit knapp einem Jahr betriebene Agentur Active startet ihre Initiative uni@school. Im Februar können Schülerinnen und Schüler sechs Termine im Raum Würzburg und Wertheim nutzen, um sich von den Studenten über das Für und Wider eines Studiums beraten zu lassen und um sich Ihre Fragen zum Thema Hochschule beantworten zu lassen.

Urteil der Redaktion: Ein interessantes und hoffnungsvolles Projekt. Wir hätten uns diesen Service zu unserer Abitur-Zeit gewünscht.

Link: agentur active » uni@schools

02.01.2005 - Ab dem 01.02.2005 endlich online: "Meinung" – Das Onlinemagazin!
Eigenverantwortlich unter der Aufsicht der Projektinitiatorin Dr. Johanna Dahm (Dozentin an der FHWM Köln) entwickelt, wird die deutsche Online-Magazinlandschaft ab Februar durch ein neuartiges, von Studenten der FHWM konzipiertes und umgesetztes, redaktionelles Online-Medium bereichert. Im Rahmen der Seminarreihe "Angewandtes Projektmanagement" in den Studiengängen Dipl. Medienwirtschaft und Dipl. Betriebswirtschaft entwickeln Studenten ein Online-magazin für Wirtschaft und Medien, das sich in den jeweiligen Themenschwerpunkten mit aktuellen und für die Medien- und Wirtschaftslandschaft relevanten Strömungen befasst und sie kritisch hinterfragt.

Themen der Erstausgabe sind: Wirtschaftsethik, Medienethik und Kult.

"Meinung" – Das Onlinemagazin richtet sich an Schüler der Sekundarstufe II, Studenten der Geistes- und Wirtschaftswissenschaften, Dozenten und Professoren der beiden Fachbereiche, Mitarbeiter von Wirtschafts- und Medienunternehmen sowie weitere Interessierte aus Wirtschaft und Medien. Das Alter der Zielgruppen bewegt sich zwischen 14 – 49 Jahren.

» Nachrichten zum Studium 2004


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