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StudienfinanzierungStudienkredit, Studentenkredit, Bildungskredit
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Studienkredit der Studentenkredit

Studienfinanzierung Ein Studium ist teuer ... Vom Studentenkonto gehen neben der Miete auch allerlei Rechnungen sowie für die Uni auch noch der Semesterbeitrag, das Ticket für den Nahverkehr und vielleicht auch noch Studiengebühren ab. Daneben brauchen Studenten Geld für Lebensmittel, Studienmaterialien, das Auto, Kneipentouren etc.

Wenn die eigenen finanziellen Mittel nicht ausreichen:
· BAföG, Studienkredit, Bildungskredit oder Stipendien
· Geld Verdienen z.B. durch Studentenjobs oder Praktika
· Semesterarbeit, Hausarbeit, Abschlussarbeit vermarkten
· Contests und Wettbewerbe für Studenten

Studienkredite -Günstiges Geld für die Uni



Leichter als ein Student bekommt niemand einen Bankkredit. Es reicht die Immatrikulationsbescheinigung. Sicherheiten verlangen die meisten Banken und Sparkassen nicht. Die Geldhäuser haben unterschiedliche Kreditangebote für Studierende aufgelegt. FINANZtest hat in einer Stichprobe 22 Studienkredite untersucht. Herausgekommen ist: Die günstigsten Angebote machen kleine regionale Kreditinstitute. Nach dem Grundstudium oder dem Bachelor verlangen die Institute einen Leistungsnachweis.

Die zinsgünstigsten Kredite bieten Regionalbanken
Bei vielen Banken und Sparkassen ist der Studienkredit der staatlichen KfW -Förderbank ab dem ersten Semester zu haben. Die KfW verlangt einen Effektivzins ab 5,15 Prozent. Einige regionale Banken liegen sogar deutlich unter 5 Prozent. Unschlagbar ist das Angebot der Vereinigten Raiffeisenbank (VR-Bank) Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg für Studierende in Nürnberg und Unterfranken. Sie verlangt 3,5 Prozent festen Zins während der Auszahlung und 4,4 Prozent variabel in der Tilgungsphase. Kaum schlechtere Konditionen haben die VR-Banken in Hof mit 4,95 Prozent und in Rothenburg mit 4,50 Prozent festem Effektivzins für ihr Darlehen.

Studenten können Auszahlungssumme variieren
Ein großer Vorteil des Studienkredits: Die Studierenden können wählen, wie viel Geld sie von ihrer Bank brauchen. So kann die monatliche Kreditrate immer auch als Ergänzung zum Job, zum Bafög oder zur Unterstützung durch die Eltern angepasst werden. Selbst im Urlaubssemester geben etwa die KfW oder die Deutsche Bank weiter Geld. Etliche Banken zahlen auch während des Auslandssemesters weiter. Manche bieten sogar einen höheren Einmalbetrag an.

Schuldenberg am Studienende
Wer das Studium vollständig auf Pump finanziert, hat zu Beginn der Berufstätigkeit viel zu tilgen. Beispiel: Ein Student borgt sich ab Oktober zehn Semester lang jeden Monat den Höchstsatz von 650 Euro bei der KfW. Am Ende des Studiums belaufen sich seine Schulden auf 39 000 Euro zuzüglich der bis dahin aufgelaufenen Zinsen. Schließt er nach dem vierten Semester planmäßig sein Grundstudium ab, verschiebt die KfW ihre weiteren Zinsansprüche in die Tilgungsphase. Die beginnt in unserem Beispiel 18 Monate nach dem Uniabschluss im April 2013. Der Akademiker zahlt dann monatlich 273,80 Euro zurück. Nach 25 Jahren, im März 2038, hat er mit der letzten Rate von 248,17 Euro seinen Studienkredit zurückgezahlt.

Variabler Zins macht Kredit unkalkulierbar
Nur wenn der Nominalzins über die 31,5 Jahre stabil bei 5,1 Prozent bleibt, beträgt der Effektivzins 5,15 Prozent. Das ist unwahrscheinlich, weil sich die Zinsen am Kapitalmarkt ändern werden. Die KfW hat eine Zinskappung eingebaut. Sie liegt derzeit bei nominal 8,38 Prozent. Wenn der Zinssatz tatsächlich auf 8,38 Prozent steigt, verteuert das den Studienkredit dramatisch. Um 25 000 Euro Schulden in 25 Jahren abzubezahlen, sind dann monatlich fast 200 Euro zu zahlen. Bei 5,1 Prozent Zinsen liegt die Rate nicht mal bei 150 Euro. Bis zum Ende der Tilgung addiert sich der Zinsunterschied auf rund 7 500 Euro. Besser lassen sich Kredite mit festem Zinssatz kalkulieren. Bei ihnen steht von Anfang an fest, was zu zahlen ist.

Bafög ist die günstigste Studienfinanzierung
Studenten, die in der Endphase ihres Studiums sind und ihre Zeit zum Lernen und nicht zum Arbeiten nutzen wollen, finden im KfW-Bildungskredit ein günstiges Angebot. Die monatliche Rate ist auf 300 Euro begrenzt, der variable Zins liegt im Moment bei 4,1 Prozent. Er wird nur an Studenten im Hauptstudium vergeben. Die günstigste Studienfinanzierung ist allerdings das Bafög. Das Staatsdarlehen ist zinslos. Der Höchstsatz liegt bei 585 Euro monatlich. Großer Vorteil: Es muss nur zur Hälfte zurückgezahlt werden und keinesfalls mehr als 10 000 Euro.
Quelle: Test.de, 02.10.2006


Was Studienkredite wirklich bieten: Über 40 Angebote im CHE-Studienkredit-Test

CHE und Capital veröffentlichen erstes umfassendes Rating / Große Unterschiede bei Kosten, Risikobegrenzung und Finanzierungsvolumen / Tipps für Studierende Mehr als 40 Banken und Sparkassen bieten mittlerweile eigene Studienkredite für angehende Akademiker an. Dabei sind deutliche Unterschiede bei den Kosten und der Risikobegrenzung, aber auch beim maximal möglichen Finanzierungsvolumen festzustellen. Das ist das Ergebnis des ersten umfassenden Vergleichstest der Studienkreditangebote in Deutschland, den das CHE durchgeführt hat und in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin Capital veröffentlicht (Ausgabe 11/2006).

In der Gruppe der bundesweit verfügbaren Kredite sind die Kosten bei der Dresdner Bank vergleichsweise hoch. Gut schneiden bei diesem Kriterium die Deutsche Kreditbank und das Angebot der KfW-Förderbank ab. Unter den landesweiten Angeboten, die der Finanzierung von Studiengebühren dienen, erzielen die Studienbeitragsdarlehen in Hamburg und Niedersachsen bei den Kosten gute Werte. Sie kommen aber bei der Risikobegrenzung nicht über eine mittlere Einstufung hinaus. Bei den Landesdarlehen zur Finanzierung der Studiengebühren profitieren Bafög-Empfänger in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen dadurch, dass sie einen nachträglichen Darlehenserlass erhalten können, wenn eine bestimmte Schuldensumme überschritten wird. Schlecht in punkto Risikobegrenzung schneiden Berliner Bank, Berliner Sparkasse und L-Bank Baden-Württemberg ab.

Die CHE-Experten haben die Studienkredite im Hinblick auf fünf Fragen untersucht: Welche Gesamtkosten entstehen? Bleibt man trotz Studienkredit weiterhin auf die Eltern angewiesen, weil das Auszahlungsvolumen niedrig ist oder entsprechende Sicherheiten benötigt werden? Wird das Schuldenrisiko begrenzt, etwa durch fixierte Zinssätze? Sind Fach-, Ortswechsel, Praktika und Auslandsaufenthalte möglich? Und: Wie leicht ist der Kredit erhältlich? Um die Fragen zu beantworten, wurden insgesamt 15 Indikatoren betrachtet.

Welches Angebot unterm Strich das beste ist, lässt sich nach Einschätzung des CHE nicht pauschal beantworten. So schneidet beispielsweise das Angebot der KfW-Förderbank in vielen Kategorien gut ab, die Zahlung setzt allerdings bei Auslandssemestern aus. Umgekehrt ist das Angebot der Dresdner Bank zwar relativ teuer, bietet aber deutlich mehr Flexibilität als andere Angebote und kann für Auslandssemester sogar ausgeweitet werden. "Je nach persönlicher Situation und Plänen sind die Angebote unterschiedlich attraktiv", sagt Projektleiter Markus Langer. "Der Einzelne kann selbst am besten entscheiden, ob ihm zum Beispiel niedrige Kosten wichtiger sind oder eine wirksame Risikobegrenzung." Neben dem Kreditvergleich enthält der CHE-Studienkredit-Test daher auch Tipps für unterschiedliche Typen von Studierenden.

Nach Auffassung des CHE zeigt der Vergleich der Kreditangebote, dass die in vielen Ländern geplanten Studiengebühren weitgehend sozial abgesichert sind. Ein Rückgang der Studentenzahl sei daher nicht zu befürchten, meint CHE-Chef Professor Detlef Müller-Böling: "Es gibt inzwischen eine erstaunliche Breite und Vielfalt an interessanten Kreditmodellen - darum glaube ich nicht, dass die Zahl der Studienanfänger wegen der Gebühren sinken wird."
Quelle: CHE, 10.05.2006


Studienkredite. Leihen fürs Lernen

Banken und Sparkassen haben eine neue Zielgruppe entdeckt: Studenten. Pünktlich zum Sommersemester bietet jetzt auch die KfW Förderbank einen Studienkredit an, den sie bereits letztes Jahr angekündigt hatte. Als erstes Kreditinstitut hatte die Deutsche Bank zu Beginn des Wintersemesters einen speziellen Kredit für Studierende im Angebot. Auch andere Banken wie Deutsche Kreditbank, SEB-Bank, Sparkassen und Volksbanken geben Studenten eine Chance, sich Geld für niedrige Zinsen zu leihen. STIFTUNG WARENTEST hat 14 bekannte Angebote miteinander verglichen und sagt, welche die günstigen sind.

Stipendium, Job oder Kredit?
Reicht das Geld von den Eltern, das Bafög oder Stipendium nicht aus, waren Studenten bisher aufs Jobben angewiesen. Das jedoch zieht das Studium oft über Gebühr in die Länge. Die neuen Angebote scheinen also gerade recht zu kommen. Zumal der Geldbedarf durch Einführung von Studiengebühren sogar noch wachsen könnte. Banken und Sparkassen machen seit letztem Wintersemester verlockende Angebote. Sie bieten Studienkredite mit besonderen Konditionen an. Die KfW Förderbank zieht im April mit ihrem schon länger angekündigten Angebot nach, auch die Dresdner Bank plant einen Studienkredit.

Günstiges Angebot von Deutsche Kreditbank
Angebote für Studienkredite unterscheiden sich hinsichtlich der Höhe und Art des Effektivzinses (fest oder variabel), monatlicher Auszahlungshöhe, Auszahldauer, Beginn und Dauer der Rückzahlung. Manche Banken schränken das Angebot ein. So erhalten zum Beispiel nur Studenten aus der Region oder eines bestimmten Studienfachs Kredit. Die Deutsche Kreditbank vergibt mit einem festen effektiven Jahreszins zwischen 4,86 und 5,02 das günstigste Bankdarlehen. Studenten bekommen monatlich maximal 500 Euro. Einschränkung: Den Studienkredit gibts nur fürs Hauptstudium und auch nur solange, wie sich der Student in der Regelstudienzeit befindet. Auch muss er eine Empfehlung von einem seiner Professoren vorlegen. Ein Jahr nach Auszahlungsende beginnt die Rückzahlung, die sich bis maximal zehn Jahre strecken kann.

Entscheidung gut überlegen
Doch die Aufnahme eines Studienkredits will reiflich überlegt sein: Auszahlungsbeträge und Zinsen wachsen schnell auf eine stattliche Summe. Und wie hoch der Rückzahlungsbetrag wirklich ist, lässt sich zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses selten sagen: Die Angebote vieler Banken beinhalten einen variablen Zins. Steigen die Zinsen in den kommenden Jahren von derzeit niedrigem Niveau an, steigt damit auch die monatliche Belastung. Deutlich kalkulierbarer sind also Festzinsverträge. Genereller Nachteil etwa gegenüber dem Bafög: Studenten müssen bei den meisten Krediten ein oder zwei Jahre nach Studienende die Rückzahlung beginnen - unabhängig vom Einkommen.

Alternative Bildungskredit
Wer Geld fürs Studium braucht, sollte sich also vorher ausführlich über Möglichkeiten wie Bafög oder Stipendium informieren. Auch ein staatlicher Bildungskredit kann eine interessante Alternative zum Bankdarlehen sein. So bietet das Bundesverwaltungsamt einen zweijährigen Bildungskredit von monatlich 300 Euro mit einem variablen Zins von zurzeit 3,27 Prozent an. Die Höhe des Kredits ist begrenzt auf 7 200 Euro beziehungsweise 24 Monate. Studenten dürfen nicht älter als 36 Jahre sein und nicht länger als 12 Semester studiert haben. Die Rückzahlung beginnt vier Jahre nach der ersten Ratenzahlung.

Alternative Bildungsfonds
Wiederum anders funktioniert ein so genannter Bildungsfonds. Nur Studenten mit überdurchschnittlichen Leistungen bekommen aus dem Fonds finanzielle Unterstützung für das Studium. Sie müssen sich einem strengen Auswahlverfahren unterziehen. Beispiel: Aus dem Fonds der Firma Career Concept erhalten Studenten monatlich bis zu 1 000 Euro, insgesamt maximal 30 000 Euro, solange sie in der Regelstudienzeit bleiben. Gespeist wird der Fonds aus Zahlungen von Unternehmen, Stiftungen und Privatinvestoren. Drei Monate nach der letzten Förderrate beginnt die Rückzahlung. Sie ist verdienstabhängig: In der Regel müssen Ex-Studenten monatlich zwischen 4 und 10 Prozent des monatlichen Bruttogehalts binnen drei bis neun Jahren abführen.
Quelle: Test.de, 21.03.2006

LINKS
· Bankangebote für Studenten
(Studienkredit, Studentenkonto, Studentenkreditkarte)



  Link-TiPP

  BUCH-TIPP
Geld fürs Studium und die Doktorarbeit. Wer fördert was?
Eichborn, 1999
D. Herrmann und A. Verse-Herrmanns Buch bringt Wissenswertes über Förderungen für Studierende bzw. Promovierende zusammen.
Bafög aktuell 2001

Förderungs-möglichkeiten für Studierende
Bock, 2003
Diese Broschüre des dt. Studentenwerkes zeigt diverse Möglichkeiten zur Förderung eines Studiums auf.
Förderungsmöglichkeiten für Studierende

Durch Stipendien studieren
mod. Industrie, 1999
Gerlinde und Gundolf Seidenspinner beschreiben in diesem Buch wie man an Stipendien gelangt und welche Bedingungen ggf. an sie genüpft sind.
Durch Stipendien studieren

So finanziere ich mein Hochschulstudium
Eichborn, 1999
Angela Verse-Herrmann und Dieter Herrmann stellen in diesem Ratgeber Stipendien, Förderprogramme und andere Möglichkeiten zur Unterstützung des Studiums vor.
So finanziere ich mein Hochschulstudium


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