Während der Studienzeit gilt es zahlreiche, mehr oder weniger bedeutsame, Entscheidung zu treffen. Zu Studienbeginn geht es um das Studienfach und den Abschluss. Auch müssen Fragen beantwortet werden wie "Wohnung, Wohnheim oder WG?", "Schein bzw. Prüfung in diesem oder erst im nächsten Semester?", "Welches Thema für die Abschlussarbeit?", ...
Erkennen der Hindernisse zur Entscheidung
Ein wichtiger Schritt zur Entscheidungsfindung ist es, zu erkennen, warum man sich bei der Auswahl einer Alternative so schwer tut. "Ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache." ist schnell gesagt. Man sollte sich jedoch fragen, warum das im Einzelfall so ist. Schlechte Erfahrungen, Vorurteile, weibliche Intuition, Bauchgefühl, zu wenig Informationen, ...?
Vorbereitungen für eine Entscheidung
In vielen Fällen kann eine umfangreiche Recherche zum jeweiligen Thema eine Entscheidungshilfe sein. Zur Beschäftigung mit persönlichen oder beruflichen Entscheidungen können verschiedene Quellen geeignet sein. Je nach Problem können u.a. Ratgeber und Fachzeitschriften, Webseiten und Foren informieren. Auch Familie, Freunde und Kommilitonen können Tipps geben. Besonders bei Fragen zum Studium und Berufsleben können Dozenten, Fachberater oder die Studienberatung Auskunft geben. Auf zahlreiche Themen haben sich zudem professionale Berater bzw. Coaches spezialisiert.
Für & Wider oder Checkliste
Um sich durch das Für und Wider zu einer Entscheidung nicht ständig zu belasten, ist es hilfreich, sich erarbeitete Punkte zu notieren. Dafür eignet sich eine Liste mit zwei Hauptspalten, nämlich FÜR und WIDER. Diese Spalten sollten nochmals unterteilt werden, etwa 10% zu 90%. Zunächst wird die grössere Spalte gefüllt. Hier werden die Aspekte für bzw. gegen ein Vorhaben festgehalten. In der kleineren Spalte kann später eine Gewichtung (Ranking) der einzelnen Aspekte erfolgen. Stehen mehr als zwei Alternativen zur Auswahl kann diese Pro-Contra-Liste für je zwei Optionen verwendet werden.
Auch mit einer Checkliste lässt sich ermitteln, welches der richtige Weg sein könnte. Dafür muss man sich zunächst fragen, auf welche Aspekte man Wert legt. Betrifft die anstehende Entscheidung etwa den Abschluss eines Vertrages, so könnte die Checkliste prüfen, wie es bei den einzelnen Angeboten um die Laufzeit oder die regelmäßigen Kosten steht. So kann für zwei oder mehr Alternativen eine Matrix erstellt werden. Mit ihrer Hilfe lässt sich erkennen, welche Entscheidung zu den eigenen Präferenzen am besten passt.
"Probieren geht über Studieren."
Gemäß diesem Motto kann es ratsam sein, sich nicht endlos mit den gleichen Aspekten einer Entscheidung zu beschäftigen. Auch die endlose Informationssuche bis das letzte Detail zur Frage geklärt ist, hält eher auf, als das sie bei der Entscheidungsfindung förderlich ist. Erst wenn man sich für eine Alternative entscheiden konnte, lässt sich rückblickend beurteilen, ob dieser Weg der richtige war. Ein Risiko bleibt immer - egal wie man sich entscheidet, selbst wenn man keine Entscheidung trifft.
Vor gravierenden Entscheidungen zurzückzuschrecken ist menschlich. Doch wer zu lange zögert, quält sich und verpasst möglicherweise einmalige Chancen. Das Buch stellt eine Anleitung zur Selbsteinschätzung dar: Gehe ich Risiken ein? Folge ich meinem Bauchgefühl? Auf welcher Grundlage treffe ich meine Entscheidungen?
"Der schnelle Weg zur Effektivität. Bessere Ergebnisse, mehr Freizeit." Ute Herwig lehrt Studenten, wie sie für Studium und Freizeit Zeit gewinnen können.
Martin Scott geht Zeitproblemen auf den Grund und regt zur Selbstanalyse an. Themen sind u.a. die sog. Zeitfresser, wie Unterbrechungen, Meetings, Telefon, Krisen und Panik, Technische Störungen, Leuten hinterherjagen, Der Chef ... etc., mit denen der Autor ein neues Umgehen initiiert.